UniStem Day 2016: Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin begrüßte 24 Schüler zum europäischen Stammzelltag

Bundesweit befanden sich erstmals über 1.000 Schüler auf den Spuren von Stammzellen

11. März 2016

Am 11. März 2016 besuchten 24 biologiebegeisterte Schüler der Fritz-Winter-Gesamtschule in Ahlen das Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster. Auf dem Stundenplan stand ein ungewöhnliches Thema: Stammzellen. Im Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin lernten die Schüler in Vorträgen, in einem Stammzellquiz und bei Laborarbeiten, die sie selber durchführten, viele Aspekte der aktuellen Grundlagenforschung, der potenziellen medizinischen Anwendung von Stammzellen, aber auch das entsprechende Berufsfeld kennen.

Das Anliegen des UniStem Day ist es, Wissen über den aktuellen Stand und das Potenzial der Stammzellforschung Lehrern, Schülerinnen und Schülern näherzubringen. Denn die Stammzellforschung entwickelt sich derzeit so rasant, dass sie sich kaum im aktuellen schulischen Lehrplan abbilden lässt. Der UniStem Day möchte Neugierde fördern, Fragen vertiefen und Fakten vermitteln.

Über 1.000 Oberstufen-Schülerinnen und -schüler in acht deutschen Städten besuchten Institute und Universitäten auf der Suche nach Stammzellen in Forschung und Medizin. Dahinter steckt eine europäische Idee: Insgesamt über 25.000 Schüler haben sich am UniStem Day in Italien, Spanien, Großbritannien, Schweden, Polen, Serbien, Dänemark und zum ersten Mal in Deutschland über diese Tausendsassas unter den Zellen informiert.

Initiator der Aktivitäten in Deutschland ist das German Stem Cell Network (GSCN). Deutschlandweit beteiligten sich neben dem Max-Planck-Institut in Münster Forschungsinstitute und –einrichtungen in Berlin, Bochum, Bonn, Dresden, Hannover, Heidelberg und Jena.

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