Gewebe: Entstehung und Heilung - was wir aus Tierversuchen lernen

Das Max Planck Forum zu Gast am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

23. November 2017

Wie entstehen Gewebe? Woher „weiß“ der Körper, wann und an welcher Stelle Adern, Nerven oder Muskeln gebildet werden sollen? Wodurch entstehen Krankheiten? Und wie regeneriert oder heilt sich der Körper? Dies sind einige der Fragen, die Wissenschaftler am Max­-Planck­-Institut für molekulare Biomedizin mit ihrer Forschung beantworten möchten. In vier Impulsreferaten und einer moderierten Podiumsdiskussion erläuterten Kerstin Bartscherer, Wiebke Herzog, Ralf Adams und Jan Bruder vor rund 100 Gästen ihre Forschungsthemen, Modellorganismen und ­-systeme sowie Ergebnisse ihrer Forschung.

Ihre biomedizinische Forschung dient zum einen dem Erkenntnisgewinn, sie ist aber auch Voraussetzung für die Entwicklung neuer Methoden für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Die Wissenschaftler greifen dabei auf verschiedene Modellorganismen zurück, die jeweils ihre Vorteile, aber auch Grenzen haben. Eine sinnvolle Ergänzung für die biomedizinische Forschung stellen Mini­-Organe dar: aus menschlichen Zellen lassen sich in der Kulturschale kleine Organe züchten, an denen man bestimmte Krankheitsaspekte untersuchen und Wirkstoffe testen kann.

Folgende Wissenschaftler gestalteten das Max Planck Forum:


Dr. Kerstin Bartscherer:
Plattwürmer und Stachelmäuse als Modellorganismen für Regeneration

Prof. Dr. Wiebke Herzog:
Zebrafische als Modellorganismus zur Erforschung von Blutgefäßen

Prof. Dr. Ralf H. Adams:
Mäuse als Modellorganismus zur Erforschung von menschlichen Erkrankungen

Dr. Jan Bruder:
Mini­-Organe als ergänzendes Modellsystem zur Erforschung von Krankheiten

Prof. Dr. Hans Schöler:
Nahm an der Podiumsdiskussion teil

Der Abend wurde von Volkart Wildermuth, Wissenschaftsjournalist aus Berlin, moderiert.

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