Chanchengleichheitsstrategie des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin

Grundlage

Grundlage der Chancengleichheitsstrategie des Instituts ist die Überzeugung, dass die Chancengleichheit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbare Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit einer Forschungseinrichtung darstellt. An unserem Institut arbeiten Frauen und Männer aus vielen verschiedenen Herkunftsländern mit zum Teil sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen und kulturellen Traditionen zusammen. Auch der berufliche Hintergrund ist breit gefächert. So arbeiten Forscherinnen und Forscher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der wissenschaftlichen Serviceeinheiten sowie von Verwaltung, Technik und EDV ebenso bei uns wie Erzieherinnen in der Kinderbetreuung. Selbst innerhalb der einzelnen Gruppen herrscht Vielfalt. So finden sich z. B. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in unterschiedlichen Phasen ihrer beruflichen Entwicklung.

Ziel

Unser Ziel ist es daher, ein betriebliches Umfeld zu gestalten, das durch ein offenes und diskriminierungsfreies Miteinander geprägt ist und allen Institutsangehörigen möglichst gleiche Chancen garantiert, ihre individuellen beruflichen Ziele unter Berücksichtigung ihrer Lebensplanung im Rahmen der Möglichkeiten des Instituts zu verwirklichen.

Maßnahmen

Bereits im Jahr 2013 hat das Direktorenkollegium für alle Beschäftigten verbindliche Regeln zur Verhinderung von Diskriminierungen sowie zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf [Link] verabschiedet, die weiterhin uneingeschränkte Gültigkeit haben.

Da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor zwar nicht die einzige, aber eine der großen Herausforderungen für Chancengleichheit darstellt, stellen zahlreiche Maßnahmen auf eine Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich ab. So besteht die Möglichkeit, während der Arbeitszeiten bereits Kleinstkinder in unserer Kindertageseinrichtung auf dem Institutsgelände betreuen zu lassen. Es können aber auch höchst individuelle und flexible Arbeitszeiten vereinbart werden, um Kinder oder hilfebedürftige Angehörige zu Hause betreuen zu können.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die stufengerechte Unterstützung der Karriereentwicklung insbesondere der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Solche Maßnahmen können Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die in der aktuellen Karrierestufe von Nutzen sind und auch eine erfolgversprechende Bewerbung außerhalb unseres Instituts in der Forschung oder anderen Bereichen fördern.

Unser Angebot ergänzt dabei die von der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft in diesem Bereich organisierten Veranstaltungen. So können alle unsere Doktorandinnen und Doktoranden an den Skill-Workshops (wissenschaftliches Schreiben, Selbst-management, Präsentationsstechniken etc.) der International Max Planck Research School Münster (IMPRS) teilnehmen und für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden finden regelmäßig Career Talks am Institut statt.

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