
Expedition in die Wunderwelt der Zelle
Sie sind winzig klein und doch unverzichtbar: Zellen bilden die Grundlage allen Lebens. In einem menschlichen Körper arbeiten über 50 Milliarden von ihnen hoch koordiniert zusammen – sie sorgen dafür, dass Organe entstehen, Gewebe wachsen, Signale weitergegeben und Krankheiten bekämpft werden.
Wie organisieren sich Zellen?
Doch woher wissen Zellen, wo sie hingehören und welche Aufgabe sie übernehmen sollen? Welche Signale lenken die Bildung feinster Blutgefäße – im gesunden Körper wie bei Erkrankungen? Und wie gelingt es Organen, über Jahre hinweg stabil zu funktionieren, obwohl ihre Zellen sich ständig erneuern?
Was passiert bei genetischen Veränderungen?
Auch Mutationen in der DNA können das fein austarierte Zusammenspiel stören und Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen, wie solche Veränderungen einzelne Zellen beeinflussen und welche Mechanismen dabei eine Rolle spielen.
Perspektiven für die Medizin von morgen
Am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin erforschen wir die grundlegenden Prinzipien zellulärer Organisation. Dafür entwickeln wir innovative Gentechnologien und Mikroskopieverfahren, um Zellen im lebenden Organismus präzise zu analysieren. Unser Ziel: die molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit besser zu verstehen – als Basis für neue Therapieansätze der Zukunft.