"Wir brauchen noch Tierversuche für die Forschung"

Max-Planck-Forschende, unter ihnen Hans Schöler, erklären, warum Tierversuche für die Grundlagenforschung nötig sind

23. April 2021

In Deutschland und anderen europäischen Ländern wird immer wieder diskutiert, ob ein Ausstieg aus der tierexperimentellen Forschung angestrebt werden sollte. In den Niederlanden wurde diese Diskussion über längere Zeit intensiv geführt mit dem Ergebnis, dass ein Komplettausstieg zurzeit nicht umsetzbar ist. Hier erzählen Forschende, Ärztinnen und Tierpfleger der Max-Planck-Gesellschaft, für welche Fragen sie nach wie vor Tierversuche benötigen und wann sie Alternativen einsetzen können.

Hans Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

Hans Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

"Ich nutze für meine Forschung intensiv dreidimensionale Zellkulturen, sogenannte Organoide. Deshalb weiß ich, dass mit ihnen nur bestimmte Aspekte untersucht werden können. Sie werden auch in Zukunft Tierversuche nicht ganz ersetzen können, zum Beispiel für die Untersuchung entwicklungsbiologischer Fragen."
"Wir brauchen noch Tierversuche für die Forschung"
Sonderseite der Max-Planck-Gesellschaft zur Notwendigkeit von Tierversuchen in der Grundlagenforschung mehr
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