Max-Planck-Forscher entdecken, wie der Körper Entzündungen im Zaum hält

Zusammen mit MHH Forschern fanden sie einen Überlebensfaktor nach Herzinfarkt, der auch in anderen Organen eine Therapieoption sein könnte

2. Mai 2011

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin (MPI) in Münster und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben einen Faktor identifiziert, der für die Reparaturarbeiten am Herzen nach Herzinfarkt unentbehrlich ist: Das körpereigene Protein GDF-15. Die Forscher entdeckten dabei einen völlig neuen Mechanismus mit dem der Körper überschießende Entzündungsreaktionen verhindert. Die Arbeitsgruppen um Professor Dr. Dietmar Vestweber und Privatdozent Dr. Alexander Zarbock, MPI Münster, sowie Professor Dr. Kai Wollert und Privatdozent Dr. Tibor Kempf, MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie, veröffentlichten ihre Ergebnisse in der aktuellen Online Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine.

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