Wissenschaft, Technik und Tiere zum Anfassen und Staunen am Girls’ und Boys’ Day

Zehn Jugendliche hinter den Kulissen des Max-Planck-Instituts in Münster

23. April 2015

Das Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin aus Münster beherbergt hinter den Kulissen der Wissenschaft viele Angestellte, die Forschung erst möglich machen. Genau diese Angestellten haben 10 Jugendlichen während des diesjährigen „Girls’ und Boys’ Day“ am 23. April 2015 durch das Max-Planck-Institut begleitet. Hierbei lernten sechs Mädchen und vier Jungen die Berufe derjenigen Menschen im Institut kennen, die meisten mehr im Hintergrund bleiben: Angestellte der Haustechnik und im Tierhaus sowie technisch versierten Spezialisten die alle eng mit den Wissenschaftlern zusammenarbeiten.

Für die Mädchen ging es am Morgen mit den Männern der Haustechnik quer durch das gesamte Institut. Sie erhielten dabei nicht nur einen Einblick in die Wartung der komplexen Instituts-Technik, sondern legten auch selbst Hand an. In der hauseigenen Werkstatt wurden neben Elektro- und Metallarbeiten auch eigene trendige Handyhalterungen angefertigt. Nachmittags beeindruckten dann Spezialisten für Fluoreszenz- und Elektronenmikroskopie mit unglaublichen Einblicken in das Innere von Plattwürmern und in Blutgefäßwände und vermittelten den Mädchen dabei eindrucksvoll die technischen und physikalischen Aspekte der Mikroskopie.

Die Jungen schnupperten in zwei von Frauen dominierte wissenschaftliche Berufe: am Morgen experimentierten sie noch selbst im Labor mit Pipette und Kittel als technische Assistenten, bevor sie dann nachmittags in die verantwortungsvolle Rolle des Tierpflegers schlüpften. Der bewusste und korrekte Umgang mit Tieren standen dabei im Fokus des Besuchs im eigenen Tierhaus des Instituts. Während des Tages sammelten alle Jugendlichen abwechslungsreiche und spannende Eindrücke vom Arbeitsalltag verschiedener Angestellter und Mitarbeiter an einem wissenschaftlichen Institut.

Am Ende des Girls’ und Boys’ Day stand das Gefühl einer gelungenen Veranstaltung auf Seiten der Jugendlichen und der Organisatoren.

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