MTZ®stiftung ermöglichte exzellenten Schülern ein Praktikum am Max-Planck-Institut

Zwei Anwärter der internationalen Biologieolympiade tauschten für eine Woche die Schulbank mit der Laborbank

6. August 2010

Vom 2. bis 6. August 2010 lernten David Fischer und Christopher Reinkemeier aus Münster und Rietberg die verschiedenen Arbeitsfelder im Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin kennen. Möglich wurde das Praktikum durch die MTZ®stiftung, welche Schüler für die Naturwissenschaften begeistern möchte. Die MTZ®stiftung vergibt seit 2009 einen Preis für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs am MPI in Münster. Fischer und Reinkemeier durften in den drei Abteilungen die verschiedenen Forschungsprojekte und deren Arbeitsmethoden kennen lernen und besuchten neben den einzelnen Abteilungen auch die Zebrafischzucht, das Elektronenmikroskopielabor und die institutseigene Werkstatt. In Einzelgesprächen mit von ihnen selbst ausgewählten Forschern bekamen sie schließlich tiefere Einblicke in die Forschungsthemen des Instituts. PD Dr. Gabriele Bixel plante und organisierte das Praktikum und betreute die Schüler während ihres einwöchigen Besuches. Die beiden 18-jährigen Schüler waren begeistert über die Möglichkeit, die Forschungsprojekte des MPIs besser kennen zu lernen. Gleichzeitig war es ein gute Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen, welche für die künftige Karriereplanung sehr wertvoll sein werden. „Frau Dr. Bixel hat ein sehr spannendes Programm zusammengestellt. Durch das Praktikum haben wir einen sehr guten Eindruck vom Forscherleben bekommen. Für die berufliche Orientierung und für die Wahl des Studiums und des Studienorts bringt das sicherlich sehr viel“, waren sich die beiden einig. Fischer und Reinkemeier erreichten im Auswahlverfahren für die deutsche Nationalmannschaft der Biologieolympiade die 4. und letzte Runde. Fischer möchte gerne Biochemie in Cambridge studieren, bevorzugt mit dem Schwerpunkt Zellbiologie. Reinkemeier würde gerne nach Harvard gehen, um dort Medizin zu studieren. Er hat auch ein starkes Interesse an der Forschung und möchte gerne beides verbinden. Somit verwundert es nicht, dass beide Schüler nach Abschluss ihres Studiums, die gewählte Thematik durch eine Promotion vertiefen möchten.

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